Lebensmittel bilden einen wesentlichen Teil der Ernährung des Menschen. Qualität, Transparenz über Anbau, Herkunft oder die Haltung von Tieren spielen im Lebensmittelsektor eine immer wichtiger werdende Rolle und beeinflussen Verbraucherentscheidungen. Zudem steigt die Nachfrage nach Bioprodukten und veganen Angeboten. Die Lebenmittelindustrie versucht einerseits, diesen Anforderungen gerecht zu werden, nutzt aber andererseits auch Lücken im Lebensmittelrecht, um ihre Produkte möglichst breit und gut beworben an die Verbraucher:innen zu bringen. Dabei steht nicht immer die beste und klarste Information für Verbraucher:innen im Mittelpunkt, sondern häufig einfach auch nur der Absatz des Produktes auf einem umkämpften Markt. Schon seit Jahren diskutieren wir über die Einführung einer Lebensmittelampel oder eines Nutriscores, gerade wieder über Werbeverbote für ungesunde Lebensmittel für Kinder. Der Lebensmittelmarkt steht aber auch infolge neuer Anbauformen (vertical farming) oder auf Grund des Einsatzes von Gentechnik und Nanotechnologie oder durch die Zulassung der Verarbeitung von Insekten in Lebensmitteln unter Änderungsdruck. Zugleich fordert die Politik ein Ende der Lebensmittelverschwendung sowie von Mogelpackungen. Und von Zeit zu Zeit werden wir über die Nachrichten mit Produktrückrufen oder Lebensmittelwarnungen konfrontiert. Die sind einige Themen, denen sich das Seminar widmen möchte.
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